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Svenja Meier

Dein Körper hilft dir, Emotionen zu entdecken

Aktualisiert: 25. Okt. 2023

Im letzten Beitrag (KLICK) habe ich dir ein paar Tipps gegeben, wie du deinem Kind dabei hilfst, achtsam in seinem Körper zu spüren. Heute möchte ich dir eine Idee davon geben, warum es denn überhaupt sinnvoll ist, in seinen Körper hinein zu spüren.


Häufig ist es so, dass wir unsere Emotionen und Gefühle gar nicht mehr wahrnehmen. und sie dadurch (unbewusst) unterdrücken. Was dazu führen kann, dass es uns irgendwie schlecht geht, wir aber gar nicht wissen, warum. Denn wir haben verlernt, auf unsere Gefühl zu hören.


Unsere Gefühle zeigen uns den Weg wie ein Kompass.

Unsere Gefühle sagen uns also ziemlich direkt, ob uns etwas gut tut oder ob wir die Situation besser verlassen sollten. Wenn wir verlernt haben, auf unsere Gefühle zu hören, finden wir uns ganz schnell in Situationen wieder, die uns nicht gut tut. Wir fangen an, über die Situationen, das Umfeld, den blöden Chef zu jammern und zu schimpfen. Anstatt zu verstehen, dass das Ganze schon viel früher angefangen hat - nämlich ab dem Moment, ab dem wir angefangen haben, unsere Emotionen zu unterdrücken und - als wir zu wenig Vertrauen in uns selbst hatten, die Situationen zu verlassen. (Dazu aber in einem anderen Beitrag mehr).


Also - zurück zu unseren Emotionen und Gefühlen. Wir haben also vergessen, wie es ist, auf unsere Emotionen zu hören und damit nehmen wir sie auch irgendwann einfach nicht mehr wahr. Wenn wir also dahin kommen wollen, wieder auf unsere Emotionen und Gefühle zu hören, müssen wir anfangen, sie wieder wahrzunehmen. Dabei können dir die Achtsamkeitsübungen helfen (KLICK) und das bewusste wahrnehmen, was im Körper denn gerade so los ist.


Wenn ihr also durch die Achtsamkeitsübungen wahrgenommen habt, dass es irgendwo zwickt, piekst, juckt, zittert o.ä. dann versucht doch einmal zu benennen, warum der Körper das macht.


Du kannst deinen Körper z.B. fragen, warum er das macht und dann einfach lauschen. Manchmal wirst du direkt eine Antwort erhalten, manchmal bekommst du nur ein Bild oder ein (noch stärkeres) Gefühl. Das alles kannst du als Hinweis nehmen, was denn wirklich in deinem Körper los ist.


Ihr werdet erstaunliches feststellen. Denn ein ständig nervöses Fuß-Wippen kann euch z.B. sagen, dass ihr ständig unter Stress steht. Wenn ihr das hinterfragt, dann kommt vielleicht raus, dass ihr furchtbar wütend seit oder sowas. Und dann - dann dürft ihr euch diese Wut gern einmal genauer ansehen.



Hilf also deinem Kind dabei, Situationen zu erkennen, in denen es sich unwohl fühlt indem ihr ganz klar die Emotionen und Gefühle im Körper entdeckt. Wie ihr die Wut genauer anseht und wie Dein Kind auch den Mut fasst, Situationen zu verlassen, die ihm schlecht tun - das erfährst Du in einem anderen Beitrag. P.S.: Ich empfehle dir, dich für das kostenfreie Fallstudien Video einzutragen. Dort erfährst du, wie du dein Kind dabei unterstützt, sein Selbstvertrauen aufzubauen, wenn es in Mobbing Situationen ist.

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