Warum bleibt mein Kind in ungesunden Freundschaften?
Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum dein Kind immer wieder an „Freunden“ festhält, die ihm offensichtlich nicht guttun? Wie es sich von anderen piesacken, ausgrenzen oder bloßstellen lässt – und dennoch die Nähe dieser Menschen sucht?
Vielleicht kennst du das Gefühl der Hilflosigkeit: Du siehst, wie dein Kind leidet, und fragst dich, warum es nicht erkennt, dass es etwas Besseres verdient hat. Warum nimmt es so etwas hin?
Da gibt es die Tochter, die sich immer wieder von einer vermeintlichen Freundin piesacken lässt. Diese Freundin erzählt Lügen, macht abfällige Bemerkungen und bringt andere dazu, sich gegen dein Kind zu stellen. Und trotzdem – deine Tochter sucht ihre Nähe.
Oder der Sohn, der bei Gruppenspielen immer wieder ausgeschlossen wird. Ein anderer Junge drängt ihn in Rollen, die ihn vor der Gruppe bloßstellen. Und dennoch scheint dein Sohn diesen Kontakt nicht abbrechen zu wollen.
Als Eltern wünscht man sich doch, dass Kinder stark genug sind, um sich von solchen Situationen zu lösen. Doch warum fällt das so schwer?
Warum Kinder in toxischen Freundschaften bleiben
Der Grund, warum Kinder an solchen Beziehungen festhalten, hat viel mit ihrem Selbstwertgefühl und ihrer Orientierung zu tun. Oft wissen Kinder nicht, welche Freundschaften gesund sind – und welche nicht.
Kinder suchen instinktiv nach Zugehörigkeit. Sie möchten Teil einer Gruppe sein, akzeptiert werden und dazugehören. Diese Sehnsucht ist so stark, dass sie manchmal die eigenen Grenzen überschreiten, um sich anzupassen.
Doch oft fehlt den Kindern nicht nur die Klarheit, sondern auch der Mut, sich von ungesunden Freundschaften abzuwenden. Der Gedanke, allein dazustehen, kann beängstigend sein – und das Gefühl, irgendwo dazuzugehören, scheint manchmal wichtiger zu sein als der eigene Wohlfühlfaktor.
Erinnern wir sie doch einfach daran: Auf unserer Erde leben etwa 8.049.508.000 Menschen. Vielleicht müssen wir uns einfach von diesem einen oder dieser kleinen Gruppe abwenden, um bei den restlichen 8.049.507.9xx Menschen die zu finden, die uns wirklich gut tun!
Hier spielt der Selbstwert eine entscheidende Rolle. Wenn Kinder sich ihres eigenen Wertes bewusst sind, fällt es ihnen leichter, diese Angst zu überwinden. Sie erkennen, dass sie nicht von der Meinung oder Akzeptanz anderer abhängig sind, um sich gut zu fühlen.
Wenn Kinder den Mut entwickeln, sich von schädlichen Beziehungen abzuwenden, legen sie einen wichtigen Grundstein für gesunde soziale Kontakte – jetzt und in der Zukunft. Doch dieser Mut entsteht nur, wenn sie wissen, dass sie auch ohne diese Freundschaften wertvoll und liebenswert sind.
Die Entwicklung dieses Bewusstseins beginnt oft mit der Unterstützung der Eltern. Indem du deinem Kind hilfst, seinen Selbstwert zu entdecken, schenkst du ihm nicht nur Klarheit, sondern auch die Stärke, mutig für sich selbst einzustehen.
Und das Beste daran: Dein Kind definiert damit seinen eigenen Wert und wird sich dadurch immer klarer, welche Werte ihm wichtig sind - und welche nicht. Damit wird es deinem Kind immer leichter fallen, zu entscheiden, mit wem es gern Zeit verbringen will.
Denn ein Kind, dass eher auf Krawall gebürstet ist und immer Ärger macht, passt einfach nicht zu einem Kind, für den z.B. Harmonie eines seiner wichtigsten Werte ist...
Warum ein starkes Selbstwertgefühl entscheidend ist
Ein gesundes Selbstwertgefühl ist die Grundlage dafür, dass dein Kind in sozialen Beziehungen stark und selbstbewusst agiert.
Klarheit über den eigenen Wert: Kinder mit starkem Selbstwert wissen, dass sie Respekt verdienen. Sie erkennen schneller, wenn jemand sie schlecht behandelt, und können sich davon distanzieren.
Grenzen setzen: Ein gutes Selbstwertgefühl hilft Kindern, „Nein“ zu sagen, wenn jemand ihre Grenzen überschreitet.
Unabhängigkeit von der Meinung anderer: Wenn ein Kind sich seines Wertes bewusst ist, hängt sein Glück nicht davon ab, was andere über es denken.
Das Fehlen dieser Sicherheit führt oft dazu, dass Kinder in ungesunden Beziehungen bleiben – nicht, weil sie es wollen, sondern weil sie glauben, keine Alternative zu haben.
Als Eltern macht es dich wahrscheinlich verrückt, zuzusehen, wie dein Kind in solchen Situationen gefangen ist. Du willst eingreifen, aber weißt nicht wie. Du machst dir Sorgen – nicht nur um das Hier und Jetzt, sondern auch um die Zukunft deines Kindes.
„Warum lässt mein Kind sich das gefallen?“
„Was passiert, wenn es immer so unsicher bleibt?“
„Wie kann ich mein Kind stark machen, ohne es zu überfordern?“
Zusätzlich kommen Ängste hinzu, die viele Eltern teilen:
Angst vor sozialer Ausgrenzung: Was, wenn dein Kind nie lernt, sich in Gruppen durchzusetzen?
Angst vor dauerhafter Unsicherheit: Wird dein Kind später in der Schule oder im Berufsleben genauso zögerlich sein?
Sorge um die langfristige Entwicklung: Unsicherheiten und schlechte Erfahrungen in der Kindheit können sich auf das gesamte Leben auswirken.
Diese Fragen und Ängste zeigen, wie wichtig es ist, deinem Kind eine starke Basis zu geben – und genau dabei kannst du eine entscheidende Rolle spielen.
Dein nächster Schritt
Wenn du wissen möchtest, wie du deinem Kind helfen kannst, sein Selbstwertgefühl aufzubauen und in sozialen Beziehungen sicherer zu werden, dann ist mein Minikurs genau das Richtige für dich.
In diesem Kurs lernst du:
Wie du den Selbstwert deines Kindes erkennst und stärkst – ohne Druck oder Überforderung.
Wie dein Kind lernt, seine Werte zu erkennen – und sie als Kompass in sozialen Situationen einzusetzen.
Wie du es begleitest, ohne ständig eingreifen zu müssen – damit es selbstbewusst eigene Entscheidungen trifft.
Was die Grundlage bildet um sich vor Mobbing zu schützen
Dieser Kurs wurde speziell für Eltern entwickelt, die sich Sorgen um die soziale Entwicklung ihrer Kinder machen. Eltern, die nicht länger zusehen wollen, wie ihr Kind in ungesunden Freundschaften gefangen ist. Eltern, die ihre Kinder vor weitreichenden Mobbing-Erfahrung schützen wollen.
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